Die Triumph-Roadster der TR Serie bieten das pure, urbritische Sportwagen-Feeling!
Die mittlere der drei Triumph-Sportwagen-Linien… vom Triumph TR 2000 bis zum keilförmigen Triumph TR 8.
Die verschiedenen Baumuster und Baujahre der Triumph-Roadster der TR-Linie in feinen Fotos vorgestellt – von 1949 bis 1981.
Triumph Roadster für echte Kerle! Unsere sportliche Foto-Präsentation beginnt mit dem Triumph TR 2000 des Baujahres 1949.

Die Front des Triumph TR 2000 Roadsters des Baujahres 1949 mit seinem 2.088 ccm Vierzylinder-Motor und 68 bhp
Die Historie der Triumph Motor Company bietet eine höchst wechselvolle Geschichte mit Höhen und Tiefen.
Die Triumph Cycle Company in Coventry wurde bereits 1902 durch Siegfried Bettmann errichtet, die Produktion von Motorrädern der Marke Triumph begann.
1923 wurde dann das erste Triumph-Automobil vorgestellt, nachdem die stillliegende Autofabrik Dawson in Coventry übernommen wurde.
Mit verschiedenen Erfolgen im Motorsport festigte Triumph dann auch seinen Ruf, richtig sportliche Fahrzeuge zu bauen.
Wirtschaftliche Erfolge stellten sich allerdings eher weniger ein und nach einem holprigen Auf und Ab wurden 1944 die Namensrechte von Triumph an die Standard Motor Company verkauft.
Schon 1946 wurde mit dem Triumph TR 1800 der erste Nachkriegs-Roadster der Triumph Motor Company vorgestellt, von dem bis 1948 immerhin 2.501 Exemplare produziert wurden.

Triumph TR 2000 Roadster, Baujahr 1949 – die Seitenansicht mit ‚Schwiegermuttersitz‘ und dessen eigener Windschutzscheibe
Der TR 2000 war eine Weiterentwicklung des Triumph Roadsters 1800, der von 1946 bis 1948 gebaut wurde.
Der Triumph TR 2000 des Baujahres 1949 war ebenso als sportlicher Roadster ausgelegt, er gilt als einer der ersten britischen Sportwagen dieser Ära.
Sein 2,1-Liter-Vierzylinder mit einer Leistung von 68 PS basierte auf dem Standard Vanguard Motor, Die Umstellung auf den grösseren Motor brachte dabei eine leichte Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf etwa 120 bis 124 kmh und eine leicht verbesserte Beschleunigung.
Die Fahrzeug-Maße… Länge ca. 4,28 m – Breite ca. 1,65 m – Radstand 2,54 m – Leergewicht etwa 1115–1150 kg
Da Stahl im Nachkriegsengland knapp war, wurden die Aluminium-Karosserien des Triumph TR 2000 mit Gummi-Pressstempeln, die ursprünglich einmal für Flugzeugteile verwendet wurden, handgefertigt.
Die Produktion war aufgrund der Nachkriegsbedingungen und der aufwendigen Handarbeit limitiert, was den Wagen heute zu einem begehrten Sammlerstück macht. Unser Fotomodell erwischten wir im kleinen Automuseum Automobile Zeitzeugen im Abenteuer Resort ‚Berg & Tal‘ an der Autobahn-Ausfahrt Bispingen der A 7 zwischen Hamburg und Hannover.
Der Triumph TR 2 der Bauzeit 1955 bis 1957 – eine Erfolgsgeschichte beginnt.
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Der Triumph Roadster namens Triumph TR 2 war der Beginn einer beispielslosen Erfolgsgeschichte
Der Triumph TR 2 Roadster, der von 1953 bis 1955 vom Hersteller Triumph produziert wurde, basierte auf dem 1952 vorgestellten Prototyp TR 1 und war das erste Modell der erfolgreichen TR-Baureihe.
Das Fahrzeug wurde auf Initiative des Rennfahrers Ken Richardson grundlegend überarbeitet, nachdem der nur in wenigen Exemplaren erstellte Prototyp TR 1 als ‚Todesfalle‘ galt.
Der Triumph TR 2 war damals mit seinem 2,0-Liter-Vierzylinder-Ottomotor von 90 PS einer der wenigen erschwinglichen Sportwagen, der mehr als 100 Meilen pro Stunde erreichte, was circa 161 kmh entspricht.
Bevor der nachfolgend vorgestellte Triumph TR 3 im Jahre 1955 den TR 2 ablöste, wurden insgesamt wurden 8.628 Exemplare dieses wegweisenden Sportwagens gefertigt.
Da selten in Deutschland zu sehen, hatten wir lange vergeblich auf verschiedenen Oldtimer-Veranstaltungen nach einem Triumph TR 2 gesucht. Erst beim von den VW-Freunden Gümmer perfekt organisierten Klassikertreffen 2025 in Seelze in der nördlichen Region Hannover wurden wir mit unserer neugierigen Kamera fündig.

Ein Triumph TR 2 Rechtslenker – das komplett mit Rundinstrumenten ausgestattete Cockpit
Sie boten das absolute Sportwagen-Vergnügen der 1950er- bis 1980er-Jahre …die Triumph-Roadster der TR-Serie!
Obwohl die Produktion der Triumph Roadster bereits 1981, also vor vierzig Jahren, eingestellt wurde, zählen sie heute noch zu den beliebtesten Oldtimer-Sportwagen von den britischen Inseln.
Gut gepflegt und restauriert sind die Triumph TR-Roadster ab dem Triumph TR 3 häufig noch auf zahlreichen Oldtimer-Veranstaltungen, wie beispielsweise dem jährlichen Briten-Treffen in Steinhude am Meer, anzutreffen.

Die Heckansicht des Triumph TR 2 mit verchromter Kofferbrücke – Klassikertreffen Seelze 2025
Der Triumph TR 3 der Bauzeit 1955 bis 1957.
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Die mittlere der drei Triumph-Sportwagen-Linien… vom Triumph TR 2000 bis zum keilförmigen Triumph TR 8.
Das unvergleichliche Lebensgefühl der Mischung aus aufregendem Design, geringem Gewicht, ‚knochiger‘ Strassenlage und guter Motorleistung ist immer noch Anspruch und Vorbild zugleich für viele offene Zweisitzer, die heutzutage wieder von einigen wenigen Herstellern mittlerweile ‚weichgespült‘ aber erfolgreich angeboten werden.
Von Triumph wurde die TR-Baureihe als sportliches Pendant zu den erfolgreichen Austins A 100 und MG A entwickelt.

Ein Triumph TR 3 der Bauzeit 1955 bis 1957 im zünftigen English Racing Green – gesehen im historischen Scheunenviertel von Steinhude am Meer
Mit der Vorstellung des Triumph TR 3 im September 1955 begann dann endgültig die Erfolgsgeschichte der Triumph TR-Modellreihe und wir finden, dass dieser kleine Sportwagen-Oldtimer auch heute noch so richtig knuffig aussieht.
Wegen der weit ausgeschnittenen Türen hatte der Fahrer des Triumph TR 3 nahezu das unbeschreibliche Gefühl, vom Fahrtwind umbraust im Freien zu sitzen.
Allerdings waren von den Triumph-Fahrern damals noch echte Nehmer-Qualitäten gefragt. Seine knochenharte Federung sorgte nämlich nicht nur für eine gute Strassenlage, sondern schüttelte auch die Insassen kräftig durch.
Das einfache Stoffverdeck war dazu bei Bedarf mit Druckknöpfen zu befestigen und als Seitenfenster dienten spartanische Steckscheiben.
Türgriffe aussen und ein abschließbares Handschuhfach gab es dann tatsächlich schon mit dem Erscheinen des Triumph TR 3 A im Jahre 1957.

Die Seiten-Ansicht des Triumph TR 3 mit Stoffmütze und stilsicheren Speichenrädern in English Racing Green
Technik die damals Maßstäbe setzte und heute noch begeistert …ein Steckbrief des Triumph TR 3 von 1955 bis 1957.
Karosserie und Fahrwerk
- Kastenrahmen mit Kreuzverstrebung,
- zweifache Dreieckslenker vorn – starre Achse an Blattfedern hinten
- Erstmals in einem Großserien-Fahrzeug… Scheibenbremsen vorn des Herstellers Girling
Motor und Getriebe
- 1991 ccm Vierzylinder-Reihenmotor mit untenliegender Nockenwelle
- Leistung – anfangs 95 und ab 1956 mit dem ‚High Port‘-Zylinderkopf dann 100 PS
- Max. Drehmoment – 160 Nm bei 3000/min
- Viergang-Getriebe
Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details
- Maße – Länge 3, 835 m – Breite 1,410 m – Höhe 1,270 m
- Radstand 2,238 m – Leergewicht 902 kg
- Bereifung – 165 SR 15 oder 185-70 R 15
- Höchstgeschwindigkeit ca. 175 kmh – Beschleunigung auf 60 mph bzw 96 Kmh in 12,5 s
- Durchschnittsverbrauch – ca. 10–12 Liter Benzin/100 km.
Technik, die damals Maßstäbe setzte und heute noch als Vorbild für kleine sportliche Flitzer dient… der Triumph TR 3.

Ein Blick in den Motorraum des Triumph TR 3 – der 2-Liter-Vierzylinder mit SU-Vergasern und 100 PS Leistung
Der Triumph TR 3 A der Bauzeit 1955 bis 1962, liebevoll ‚Dollar Grin‘ genannt.
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‚Dollar Grin‘ – mit dem verbreitertem Kühlergrill wurde der Triumph TR 3 A dann zum wahren Sympathieträger.
Besonders nach dem 1957 erfolgten Facelift mit verbreitertem Kühlergrill, liebevoll ‚Dollar Grin‘ genannt – hier als Triumph TR 3 A vorgestellt – stieg die Beliebtheit dieses kleinen Triumph-Roadsters deutlich an.
Weil die meisten dieser Wagen in die USA exportiert wurden, steht das A für Amerika, war aber nie eine offizielle Triumph-Bezeichnung.

Ein Triumph TR 3 A der Bauzeit 1957 bis 1962 mit dem verbreitertem Kühlergrill, liebevoll ‚Dollar Grin‘ genannt
Triumph-Roadster – satte Britische Export-Erfolge nach ganz Westeuropa und in den Vereinigten Staaten.
Der größte Teil der Triumph-Roadster-Produktion ging dann traditionell in die sportwagenbegeisterte USA, wobei die dortigen Käufer dem Hersteller diverse Sonderausführungen mit z. B. härterer Federung abtrotzten, bzw. die amerikanischen Behörden Versionen mit Änderungen am Motor wegen schärferer Abgas-Verordnungen erzwangen.
Teils sind auch Triumph-Roadster der US-Ausführungen mittlerweile auch bei uns in Deutschland aufgetaucht, wo es traditionell ebenfalls eine bedeutende Gemeinde von Enthusiasten für britische Roadster gibt.

Am Hafen von Kappeln an der Schlei bei Schietwetter mit der Kamera erwischt… ein Triumph TR 3 A in Racing Green, mit traditionellen Speichenrädern und geschlossenem Verdeck
Mit dem Triumph TR 2000 des Baujahres 1949 als ‚Vorspann‘ beschäftigt sich dieser kleine Beitrag mit seinen exklusiven Fotos auschliesslich mit den Triumph-Roadstern der Serien Triumph TR 2 bis Triumph TR 8 des Zeitraums von 1955 bis zum bitteren Ende im Jahre 1981.
Neben diesen stets weiter entwickelten Roadstern, fertigte Triumph auch noch den kleineren Triumph Spitfire Roadster mit der Coupé-Version GT 6 sowie den Luxus-Zweisitzer, das Triumph Shag als sogenanntes ‚Sicherheits-Cabriolet‘.
Einzelne ausführliche Foto-Porträts sämtlicher Triumph Roadster-Baulinien veröffentlichten wir bereits hier auf Edle-Oldtimer.de.
Klicken Sie bitte dazu auf die entsprechenden Links weiter unten.

Das Interieur des Triumph Roadster TR 3 A mit seinem Holzlenkrad, der feinen Armaturentafel und den einfachen Steckscheiben
Die Triumph TR 4 und Triumph 4 A Roadster der Baujahre 1961 bis 1965
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Ein perfekt gepflegter Triumph TR 4 auf der Veranstaltung ‚Fra Damp til Diesel‘ in Maribo, Dänemark
Mit ihrem zeitlos proportionierten Styling von Michelotti passten die Triumph-Sportler perfekt in die 1960er-Jahre.
Im genial vom italienischen Automobil-Designers Giovanni Michelotti gestylten Sportwagen-Kleid mit seinen perfekten Proportionen, kam dieses Triumph-Modell 1961 auf den internationalen Markt.
Gegenüber der Vorgänger-Ausführung wurde das Fahrwerk nur geringfügig, aber mit breiterer Spur, verändert. Der Hubraum der Vierzylinder-Maschine wurde auf knapp 2,2 Liter vergrößert.
Endlich wichen die umständlichen Steckfenster der Vorgänger-Modelle auch ganz normalen Kurbelfenstern.
Die Höchstgeschwindigkeit des Triumph TR 4 betrug bei einer Leistung von 100 PS für die damalige Zeit respektable 177 kmh.
Das verbesserte Modell Triumph TR 4 A wurde ab 1965 ausgeliefert und bekam ein zeitgemässes Fahrgestell mit hinterer Einzelradaufhängung an Schräglenkern anstelle der bisherigen Starrachse.
Auch ein neues, hinten fest verschraubtes Stoffverdeck anstelle der bisherigen knöpfbaren Persenning versprach ab jetzt eine wesentlich leichtere und schnellere Bedienung.
Der Triumph TR 5 mit Sechszylinder-Motor – Baujahre 1967 und 1968
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Der Triumph TR 5 besass gegenüber dem Triumph TR 4 ein nur geringfügig geändertes Exterieur
Optisch entsprach der Triumph TR 5 Petrol Injection – nun mit Sechszylinder-Motor – in etwa dem Triumph TR 4,
Den etwas verkleinerten Kühlergrill, die seitliche Zierleisten mit integrierter Blinker-Einheit sowie die hintere Einzelradaufhängung besass nämlich auch schon die letzte Ausführung namens TR 4 A.
Die größte Neuerung beim Triumph TR 5 PI war unter der Motorhaube zu finden – ein 2,5 Liter Reihen-Sechszylinder mit mechanischer Saugrohr-Einspritzung von Lucas und immerhin 143 PS.
Eine Beschleunigung von 8,1 sec von 0 auf 100 kmh sowie eine Spitzengeschwindigkeit von 189 kmh sprachen für sich.
Triumph TR 250, Bauzeit 1967 bis 1968 – die US-Ausführung des Triumph TR 5
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Triumph TR 250 – eine der speziellen Ausführungen für den Export in die Vereinigten Staaten
Die Amerika-Ausführung des Triumph TR 5 hiess Triumph TR 250 und hatte wieder einen Vergaser-Motor.
Die verschärften Abgasvorschriften der Vereinigten Staaten von Amerika konnte die Saugrohr-Einspritzanlage des Triumph TR 5 nicht schaffen, so wurde für diesen wichtigen Absatzmarkt der TR 5 als Triumph TR 250 mit zwei Stromberg-Vergasern und verringerter Leistung ( 105 gegen 143 PS ) verkauft.
Trotz der schwächeren Leistung beschleunigte der TR 250 immerhin in 10,6 sec auf 100 kmh. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 172 kmh.
Beide Leistungsdaten waren mehr als ausreichend für das Cruisen und Posieren auf den nordamerikanischen Avenuen und Highways.
Zahlreiche Triumph TR 250 fanden mittlerweile nach Deutschland und bereichern hier die britische Oldtimer-Szene.
Der Triumph TR 6 der Bauzeit 1968 bis 1976
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Triumph TR 6 im Doppelpack – Prinz-Heinrich-Fahrt, Museumshafen Eckernförde
Der Triumph TR 6 war – wenn man so will – der letzte klassische Roadster in dieser Triumph TR-Reihe.
Von allen späten Triumph-Roadstern scheint uns der Triumph TR 6 von seinen Proportionen am gelungensten zu sein.
Auch heute noch – also mehr als 40 Jahre nach seinem Produktionsende – macht er immer noch eine ausgesprochen gute Figur auf allen Oldtimer-Treffen.
Der auf ihm folgenden Triumph TR 7 mit seiner – aus unserer Sicht überzogenen – Keilform war zwar aufgrund hoher ausgelieferter Stückzahlen ebenfalls sehr erfolgreich, passte mit seinem Styling aber überhaupt nicht zum von uns so geschätzten britischen Sportwagen-Understatement.
Unsere Impressionen der Triumph TR 7 und TR 8 – The Wedge, der Keil – erleben Sie höchst authentisch weiter unten.

Edel, edel und very British… das Cockpit des Triumph TR 6 – Baujahre 1968 bis 1976
Die knackigen Roadster-Proportionen des Triumph TR 6, gekonnt gezeichnet von Karmann in Osnabrück.
Die urbritisch ausssehende Karosserie dieses Zweisitzers Triumph TR 6 wurde allerdings in Deutschland, und zwar von Karmann in Osnabrück, gekonnt und in richtig knackigen, aber glatteren Roadster-Proportionen gezeichnet und von 1968 bis 1976 bei Triumph produziert.
Die Motorisierung in Europa entsprach mit dem 143 PS 2,5 l Saugrohreinspritzer dem des Triumph TR 5, so hiess das Fahrzeug korrekt Triumph TR 6 PI… für Petrol Injection.
Das Fahrwerk des Triumph TR 6 basierte von der Grundkonzeption noch auf dem des Triumph TR 4, der leistungsstarke 2,5 Liter Reihen-Sechszylinder-Motor wurde vom Triumph TR 5 übernommen.

Ein Triumph TR 6 während der Rallye ‚AvD Rund um Berlin Classic‘ in Lärz, Mecklenburg-Vorpommern
Mit Schirm, Charme und Melone – ein kleiner Technik-Steckbrief des Triumph TR 6 Roadsters:
Karosserie und Fahrwerk
- Triumph TR 6 – Design Karmann, Osnabrück
- Einzelradaufhängung mit Trapez-Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern – vorn
- Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern – hinten
- Scheibenbremsen vorn – Trommelbremsen hinten
Motor und Getriebe
- Motor Sechszylinder-Reihe, vorn längs – Hubraum 2.467 ccm
- Leistung, Europa 143 PS, ab 1973 auf 123 PS gedrosselt – USA zwischen 98 und 106 PS
- Triumph TR 6 PI in Europa mit mechanischer Lucas-Saugrohreinspritzung
- Triumph TR 6 in den USA – Doppelvergaser
- 4-Gang-Schaltgetriebe, optional mit Overdrive
Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details
- Länge 4.037 mm – Breite 1.473 mm – Höhe 1.270 mm
- Radstand – 2.235 mm – Leergewicht – 1.030 kg
- Beschleunigung 0-100 kmh – 10,2 s
- Verbrauch/100 km – ca. 10 Liter Super
- Stückzahl – von 1968 bis 1976 produzierte Triumph 96.619 TR 6

Ein Triumph TR 6 Roadster mit Speichenfelgen und Weisswandreifen als ‚König der Nacht‘ – Blue Hour in Steinhude, Niedersachsen
Mit seiner simplen, robusten Technik und seinem guten Platzangebot ist der Triumph TR 6 – speziell in der Vergaser-Ausführung – auch heute noch voll alltagstauglich und sieht dabei echt gut aus!
Auch ist der Triumph TR 6 als Oldtimer vergleichsweise günstig in der Anschaffung bei einer ordentlichen Ersatzteil-Lage.
‚Väterchen‘ Rost kann – wie bei vielen anderen Oldtimern der 1960er- und 1970er-Jahre auch – allerdings zum Problem werden.
Der Triumph TR 7 als Coupé und Roadster – September 1975 bis Oktober 1981
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Der Triumph TR 7 wurde zuerst ausschliesslich als Coupé angeboten – Bremen Classic Motorshow
The Wedge, der Keil… nicht nur die damals ungewöhnliche Keilform des TR 7 wurde von der potentiellen Triumph-Kundschaft skeptisch beäugt, sondern auch die Tatsache, dass der Wagen zuerst ausschliesslich als Coupé geliefert wurde, sorgte bei den Triumph-Fans für Irritationen.
Immerhin wurde er eigens für die verschärften Sicherheitsbedingungen im Hauptabsatzmarkt USA – erstmals mit einer selbsttragenden Karosserie – völlig neu konstruiert.

Ein Triumph TR 7 Roadster beim jährlichen Britentreffen im Scheunenviertel von Steinhude am Meer
Hergestellt wurde der Triumph TR 7 von September 1975 bis Oktober 1981 mit einem Zweiliter-Reihen-Vierzylinder und einer Leistung von 106 PS, aber erst ab 1979 auch als zusätzliche Roadster-Variante.
Und hier kommt er, der Triumph TR 7 Roadster, auf dem traditionellen Britentreffen im historischen Scheunenviertel von Steinhude haben wir ihn Ende August 2015 endlich mit unserer Kamera ‚erwischt‘.

Das Heck des Triumph TR 7 mit seinen eckigen Rückleuchten ist dann eher schlicht gezeichnet
Auch wenn die Keilform damals so richtig in Mode kam und auch heute noch von Auto-Designern in milder Form angewandt wird, formal besonders gelungen finden wir den TR 7 immer noch nicht, auch wenn er jetzt schon ein Oldie ist.
Insgesamt verkaufte Triumph vom Modell TR 7 bis zur Produktionseinstellung im Oktober 1981 über 112.000 Exemplare, davon etwa 28.000 Roadster – ein schöner Erfolg!
Triumph TR 8 Roadster der Baujahre 1980/1981 für den amerikanischen Markt
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Ein Triumph Roadster TR 8 mit 3,5 Liter Rover Achtzylinder-Motor – Bremen Classic Motorshow
Von der Karosserie entsprach der Triumph TR 8 dem Triumph TR 7, er war allerdings mit dem Rover 3,5-Liter Achtzylinder-Motor von 100 Kw ( 136 PS ) bestückt.
Der TR 8 wurde knapp 2.800 mal verkauft und zwar ausschliesslich auf dem amerikanischen Markt in den Jahren 1980 und 1981.
Anfang 2010 waren in Deutschland noch 128 Triumph TR 7 und TR 8 zugelassen – als edle Oldtimer.

Ein Triumph Roadster TR 8 mit 3,5 Liter Rover Achtzylinder-Motor – Bremen Classic Motorshow
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Triumph-Roadster und ihrer Hersteller:
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1902 – Gründung der Triumph Cycle Company in Coventry durch den deutschstämmigen Siegfried Bettmann und Beginn der Motorrad-Produktion.
1923 – das erste Triumph-Automobil wird vorgestellt, der Triumph 10/20 mit 1393-ccm-Motor.
1927 bis 1934 – Fertigung des Triumph Super Seven in den Karosserie-Versionen Roadster, Tourenwagen, Limousine, Coupé, Landaulet – eines der erfolgreichsten englischen Autos der damaligen Zeit.
1930 – Namensänderung des Unternehmens in Triumph Motor Company
1939 – Konkurs der Triumph Motor Company, Verkauf an Thomas Ward & Co. of Sheffield
1944 – Verkauf der Namensrechte von Triumph an die Standard Motor Company
1960 – Übernahme von Triumph durch den LKW-Hersteller Leyland
1968 – Fusion der Leyland Motors mit Austin, Austin-Healey, Morris, MG, Rover, Jaguar, Daimler, Coventry Climax, Riley, Vanden Plas und Wolseley zur British Leyland Motor Corporation. Wegen des miserablen Managements der Firma sprachen damals böse Zungen nicht ganz zu Unrecht auch von… British Elend!
1984 – Produktionsende von Automobilen unter dem Namen Triumph
1988 – Verkauf der verbliebenen Pkw-Sparte der British Leyland Motor Corporation an die British Aerospace und Umfirmierung in Rover Group.
Die Markenrechte für Triumph liegen seit 1994 beim deutschen Unternehmen BMW, den Bayerischen Motoren Werken, in München.

Die gepflegten Triumph Roadster TR 3 A und TR 5 glänzen auch bei typisch norddeutschem Schietwetter
Aus Freude am ‚Alten Blech‘ – unsere weiteren Triumph-Fotobeiträge auf Edle-Oldtimer.de und dem Blog ‚Edel-Oldies‘.
Wir würden uns freuen, wenn wir mit den Aufnahmen dieses Beitrages über die Triumph Spitfire und den Triumph GT 6 Ihren Foto-Geschmack getroffen haben.
Folgende Reportagen über die weiteren beiden Baureihen der begeisternden Sportwagen-Oldtimer von Triumph bieten wir ergänzend hier auf Edle-Oldtimer.de sowie auch auf unserem Blog edel-oldies auf der bekannten Plattform Motor-Talk.de.
Click here and enjoy your life:
- Der Triumph Spitfire, der kleine Roadster und das Sechszylinder-Coupé Triumph GT 6.
. - Der Triumph TR 6 Roadster der Baujahre 1968 bis 1976
. - Der Triumph Stag – das Triumph ‚Sicherheitscabriolet‘ der Baujahre 1970 bis 1977.
Begeisternde Ansichten der Briten-Sportler von Triumph… dabei versuchen wir stets, möglichst besonders originelle Ein- und Ausblicke aus unseren automobilen Motiven heraus ‚zu kitzeln‘.
Our British Vintage Car Photo-Collections – erstklassige Foto-Reportagen faszinierender Legenden auf Rädern!

Eine kleine Triumph ‚Roadster-Familie‘ am Museumshafen in Eckernförde – Triumph TR 5 – Triumph TR 3 A – zweimal Triumph TR 6
‚Classic Cars & Bikes‘ bietet weitere Impressionen der Triumph-Oldtimer.
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Unsere ausführliche Reportage über die breite Palette aller jemals ab 1949 von Triumph in England produzierten Sportwagen mit einer faszinierenden Fotogalerie haben wir auf unserer beliebten Reisefoto- und Technik-Website Globetrotter-Fotos.de unter
in noch höherer Auflösung und deutlich grösserer Abbildung veröffentlicht.
Dort erleben Sie neben weiteren Fotos der hier beschriebenen Triumph TR-Modelle die ganze Palette der kleineren Roadster-Baureihe Triumph Spitfire, dem Sportcoupé Triumph GT 6 sowie vom höher angesiedelten Edel-Roadster Triumph Stag.
‚Classic Cars & Bikes‘ ist die Oldtimer-Sparte unserer Reisefoto- und Technik-Website Globetrotter-Fotos.de.

Ziehen stets neugierige Blicke magisch an… die Roadster von Triumph – hier ein Triumph TR 250
Britisches Sportwagen-Feeling in klassischen Roadstern und Coupés der puren, trockenen Art …von Triumph!
British Sports Cars – klassische Roadster und Coupés der feinen englischen Art!
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