Vom Jaguar XK 120 zum XK 150 – elegante und sportliche Raubkatzen machen Furore!
‚Grace and Pace‘ – Anmut und Tempo! Die eleganten Jaguar Sportwagen-Modelle XK der Bauzeit von 1949 bis 1961.
Unvergessene Legenden auf Rädern aus Großbritannien… visit our fine Jaguar XK Vintage Car Photo-Collection!
Jaguar XK Roadster und Coupés – die aufregenden Vorgänger-Modelle des legendären Jaguar E-Type!
Wer kann sich heute noch an G-Man Jerry Cotton erinnern? Dieser tapfere Held aus den beliebten Groschenromanen der 1950er- und 1960er-Jahre fuhr nämlich einen Jaguar XK und… war damals der schnellste FBI-Agent der ganzen Vereinigten Staaten – in den spannenden Heften zumindest!
Ja, so war es damals, als wir im zarten Jugendalter waren und noch die billigen Groschen-Romane lasen.
! Der Jaguar XK war wirklich einmal der schnellste Serienwagen der Welt, obwohl der Jaguar XK 150 ab Modelljahr 1959 trotz seines 3,8 l – Reihensechszylinders mit sage und schreibe 265 PS die angegeben 150 Meilen pro Stunde ( 241,4 kmh ) dann doch nicht ganz erreichte!
Jaguar XK – im Nachkriegs-Deutschland wenig gekauft, jetzt aber als klassischer Oldtimer heiss geliebt!
Es ist nicht gerade verwunderlich, dass wir in der Jugend während unserer ‚Jerry-Cotton-Phase‘ in den Fünfziger Jahren nie einen Jaguar XK zu Gesicht bekamen, wurden doch kaum mehr als 100 dieser Sportwagen in dieser Zeit in Deutschland abgesetzt.
Denn… wer konnte sich damals in der deutschen Nachkriegszeit ein Liebhaberfahrzeug eines solchen Kalibers leisten?
‚Grace and Pace‘ – Anmut und Tempo! Jaguar XK 120, XK 140 und Jaguar XK 150, Traumsportwagen der Nachkriegszeit
Heute sind allein in der Jaguar Association 210 Jaguar XK Fahrzeuge registriert. Importe aus dem Hauptabsatzgebiet dieser Fahrzeuge, den USA, haben den Oldtimer-Bestand an bestens gepflegten Jaguar XK in Deutschland mittlerweile also deutlich vergrößert.
Die damaligen Jaguar XK-Modelle waren eben absolut exklusive Erfolgsmodelle und heute gesuchte Oldtimer britischer Provenienz.
Insgesamt wurden 30 357 Exemplare sämtlicher XK-Modelle während der gesamten Bauzeit von 1948 bis 1961 bei Jaguar hergestellt und überwiegend in die USA exportiert worden.
Frühe Sporterfolge mit dem Jaguar XK 120 – hier im Display… der Jaguar XK 120 Competition.
Bereits 1949 errang der Jaguar XK 120 beim ersten Serienwagen-Rennen auf der Flugplatz-Rennstrecke von Silverstone mit Leslie Johnson und Peter Walker einen Doppelsieg. Auch bei der Internationalen Österreichischen Alpenfahrt 1950 war der Jaguar XK 120 siegreich.
Der Jaguar XK 120 erwies sich auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans als ausreichend dauerhaft und schnell in diesem harten Langstreckenrennen.
Wir zeigen hier einen Jaguar XK 120 Competition des Baujahres 1950, den wir beim traditionellen Britentreffen 2023 in Steinhude am Meer mit unserer neugierigen Kamera erwischten.
Jaguar, die Fahrzeugmarke mit der springenden Raubkatze – ein klein wenig Firmen-Historie.
Das Unternehmen Swallow Sidecars als Vorgänger der heutigen Marke Jaguar wurde bereits 1922 von William Lyons zusammen mit William Walmsley in Blackpool gegründet, 1928 zog das junge Unternehmen dann nach Coventry um.
Schon ab 1927 wurden dann komplette, sportlich-elegante Karosserien für den bekannten Austin Seven und später auch Chassis für die britische Marke Standard hergestellt.
Anfangs wurden die eigenen Fahrzeuge unter der Marke Swallow bzw. ab 1935 als ‚S.S. Jaguar‘ verkauft, was auf die Firmen Swallow und Standard hinwies.
Um der Nazi-Symbolik des dritten Reiches zu entfliehen, wurde entfiel die Bezeichnung ‚S.S. ‚ ab dem Jahr 1939.
Ab 1935 gelangte auch erstmals die typische Jaguar-Kühlerfigur, die springende Wildkatze namens Leaper, auf die Motorhauben.
Die so zugkräftige Bezeichnung Jaguar für die ganze Marke mit seiner vollen Wucht und Dynamik wurde allerdings erst 1945 offiziell eingeführt.
Seit 1951 ist Jaguar Hoflieferant des britischen Königshauses. Heute gehört die Marke Jaguar unter der Firma Jaguar Land Rover Limited zum indischen Tata-Konzern.
Da sagte der Jaguar-Boss Sir William Lyons doch… ‚Schöne Autos sind nicht teurer herzustellen als häßliche!‘
Na sowas! Dabei hatte und hat der Chef des Unternehmens Jaguar auch heute noch absolut Recht!
Das aufregend gestylte Blechkleid des XK 120 begeisterte dann auch sofort bei der Vorstellung die Besucher der London Motor Show im Oktober 1948.
Der flache Roadster suggerierte, als käme er direkt von der Rennstrecke und imponierte mit seinen fliessenden Linien, der langen Motorhaube und den geschwungenen, in die Heckpartie übergehenden Kotflügeln.
Die frühen Jaguar XK Sportwagen waren und sind die reine Faszination auf Rädern!
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Ein aufregend dynamisches Design, eine überlegene Motorleistung und im Rennsport errungene Lorbeeren – diese drei Dinge braucht der potentielle Käufer von Welt… damals wie heute!
‚Viel Auto fürs Geld‘ lautete dabei die zweite die Devise von Jaguar-Chef Sir William Lyons. Dabei waren die folgenden drei Versionen im Angebot:
- Offener Zweisitzer oder Roadster (OTS = Open Two Seater)
. - Coupé mit festem Dach (FHC = Fixed Head Coupe)
. - Coupé mit versenkbarem Stoffdach (DHC = Drop Head Coupe)
Verglichen mit den zeitgenössischen Mitbewerbern anderer Sportwagenhersteller war der Jaguar XK zudem ein echtes Sonderangebot.
Der Jaguar XK macht auch unter heutigen Bedingungen noch eine elegante und ordentliche Figur.
Sicher sitzt man zu tief hinter dem grossen Lenkrad, vermisst neben der beim schnellen Kurvenfahren nötigen Seitenführung auch eine Lehnenverstellung der zünftigen Ledersitze. Auch Heizung und Lüftung lassen nach heutigen Maßstäben zu wünschen übrig. Ein echter Oldtimer… für ‚Männer, die Pfeife rauchen‘ eben!
Aber… im Zuge der Modellpflege beim XK 120 über den XK 140 zum XK 150 steigert sich der Gebrauchswert als echter Sportwagen zunehmend.
Mit seiner Zahnstangenlenkung, verstärkten Torsionsstäben vorne und Teleskop-Stoßdämpfern hinten, läßt sich dann der XK 150 schon sehr präzise dirigieren. Der Fortschritt zeigt sich auch bei den standfesten Scheibenbremsen des letzten Modells.
Zeitgenössische Käufer konnten sich zudem mit wahlweise lieferbarem Overdrive und verschiedenen Hinterachsuntersetzungen ihr ganz persönlich zu fahrendes XK-Modell zusammenstellen.
Der kernige, dumpf grollende Jaguar-Langhub-Reihensechszylinder verblüfft auch heute noch eine unglaublich geschmeidige Durchzugskraft – mit sauberer Beschleunigung von zehn Meilen pro Stunde bis zur Spitze im größten Gang!
Welches der heutigen hochgezüchteten Sportwagen-Triebwerke kann mit der Elastizität dieses starken Reihen-Sechszylinders mithalten?
Die spannende Entwicklungs-Geschichte der Baureihe des Jaguar XK, vom XK 120 bis zum XK 150
- 1948 – Vorstellung des XK120 Roadster auf der Londoner Motor Show.
- 1951 – Jaguar präsentiert die geschlossene Version, das XK 120 Coupé.
- 1954 – der Jaguar XK 140 hat einen stärkeren Motor, verbesserte Mechanik und eine leicht modifizierte Karrosserie.
- 1957 – mit dem XK 150 verliert die Baureihe den auffälligen Hüftschwung.
- 1959 – Jaguar XK 150 auf Wunsch mit 3,8 Liter-Motor und 265 PS lieferbar.
- 1960 – Produktionsende für Cabrio und Roadster, das Coupé läuft erst 1961aus.
- 1961 – im März wird als Nachfolgemodell, die legendäre Jaguar E-Type vorgestellt.
Ab 1957 besticht die neue Generation mit der Bezeichnung XK 150 mit geglättetem Blech, größerem Kühllufteinlass und – erstmalig in einem Serienfahrzeug – Scheibenbremsen.
Als Motor stand weiterhin der unverwüstliche, langhubige Sechszylinder mit 3442 Kubikzentimetern zur Verfügung, doch die stärkste Ausführung des XK 150 war die ‚S-Version‘, deren 3,8-Liter Motor satte 265 PS bei 5500 U/min leistete. Hierbei kamen statt der zwei SU HD 6 – Vergaser drei größere HD 8 – Vergaser zum Einsatz.
Erstmals in der XK-Baureihe überhaupt konnte beim Jaguar XK 150 die springende Raubkatze, das Symbol der Marke, optional als Kühlerfigur geordert werden.
Wahlweise waren Scheibenräder mit Verkleidung der hinteren Radausschnitte (Spats) oder stilgerechte Speichenräder lieferbar.
Automobile Technik vom Feinsten… einige Eckdaten eines Jaguar XK 150 des Baujahres 1957
Motor und Getriebe
- Motor – wassergekühlter Reihensechszylinder
- Hubraum 3.442 ccm – Verdichtung 8 : 1
- Leistung – 190 PS bei 5.500 1/min – max. Drehmoment 310 Nm bei 2.500 1/min
- Ventilsteuerung – Zweiventiler DOHC
- Gemischaufbereitung – 2 SU-Vergaser
- Vierganggetriebe – Overdrive als Extra, auf Wunsch BorgWarner-Automatikgetriebe
Abmessungen und Fahrleistungen
- Länge-4.470 mm – Breite-1.640 mm – Höhe-1.395 mm
- Radstand 2.590 mm
- Spurbreite – vorne-1310 mm – hinten-1310 mm
- Leergewicht – 1321 kg
- Höchstgeschwindigkeit 210 kmh – Beschleunigung 0-100 kmh 10,0 sec
‚Grace and Pace‘ – Anmut und Tempo! Jaguar XK, die Traumsportwagen der frühen Nachkriegszeit.
Jaguars springende Raubkatzen… in erstklassigen Aufnahmen hier auf Edle-Oldtimer.de.
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Bislang haben wir hier auf Edle-Oldtimer.de zwei weitere Beiträge über Jaguar Oldtimer veröffentlicht. Have a look and click here:
Der berühmte englische Sportwagen mit der ellenlangen Motohaube – ein Traum-Sportwagen und unvergessene Design-Ikone!
Mit dabei… Jaguar Mark II – Jaguar E-Type – Jaguar XJ 3,4 – Jaguar XJS – Jaguar XJ 40 – Jaguar XK 8 – Jaguar XF
Jaguar-Reportagen unter ‚Classic Cars & Bikes‘ auf unserer Website Globetrotter-Fotos.de.
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Denjenigen, die weiter bei uns nach Jaguar Sportwagen und Limousinen vergangener Epochen stöbern möchten, empfehlen wir die folgenden ausführlichen Reportagen mit faszinierenden Bildergalerien:
- Jaguar XK 120 und XK 150 – die eleganten Oldtimer-Roadster und Coupés machten in der Nachkriegszeit Furore!
. - Jaguar E Type – ein Foto-Porträt der englischen Sportwagen-Ikone der röhrenden 1960er-Jahre.
. - Jaguar – klassische Sportwagen und Limousinen der feinen britischen Automarke mit der springenden Raubkatze.
im Bereich ‚Classic Cars & Bikes‘ unserer beliebten Reisefoto-Website Globetrotter-Fotos.de werden alle Oldtimer-Fans fündig. Versprochen!
Erleben Sie die eindrucksvollen Foto-Shows sämtlicher Jaguar-Typen, die wir als Oldtimer bislang mit unserer neugierigen Kamera auf der Strasse, bei Oldtimertreffen oder in Auto- und Technikmuseen ‘erwischt’ haben… Jaguars springende Raubkatzen in ihrer schönsten Form!
Der gänzlich anders konzipierte Jaguar XK 8 der Bauzeit 1996 bis 2005 wurde intern als Jaguar X-100 bezeichnet.
Nach mehrjähriger Pause liess Jaguar 1996 unter damaliger Regie des Ford-Konzerns die emotionsgeladene Modellbezeichnung XK in Anlehnung an alte Erfolge mit dem Jaguar XK 8 wieder aufleben.
Wahlweise wurde der Jaguar XK 8 mit einem 4,0-Liter V8-Saugmotor als 32-Ventiler mit 284 PS oder mit einem zusätzlichen Kompressor als Jaguar XKR mit 363 PS verkauft. Bei beiden Modell-Varianten wurde die Höchstgeschwindigkeit elektronisch bei 250 kmh abgeregelt.
Galt der von 1996 bis 2005 angebotene Jaguar XK 8 zwar als besonders zuverlässig, aber… an die absoluten Design-Ikonen der 1950er- und 1960er-Jahre kam er im Stil und im sportlichen Charme bei weitem nicht heran – es waren die unvergleichlichen XK Emotionen eben!
Der Jaguar XK 120 C oder auch Jaguar C-Type ‚Competition‘ für den Rennbetrieb.
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Als besonderes Schmankerl für alle Freunde der Marke bieten wir hier noch Bilder des Rennwagens Jaguar XK 120 C.
Recreationen des Jaguar XK 120 C als Zweisitzer für den Rennbetrieb, auch Jaguar C-Type für ‚Competition‘ genannt.
Nachdem Jaguar Anfang der 1950er-Jahre mit dem Jaguar XK 120 Competition keine Rennerfolge mehr einfahren konnte, wurden drei neue Wettbewerbsfahrzeuge in Handarbeit erstellt. So entstand die legendäre Jaguar C-Type für Competition mit den Fahrgestellnummern XKC 001, XKC 002 und XKC 003, die gerade rechtzeitig zum grossen 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1951 fertig wurden.
Die drei C-Type Rennwagen lagen vom Start an in Le Mans souverän in Führung. Zwei davon fielen zwar während des Rennens mit Motorschaden aus, einer war der Jaguar des Werksfahrers Stirling Moss, der später in der Formel 1 für Furore sorgte.
Peter Whitehead gewann dann mit dem verbliebenen Jaguar XKC 003 das Le Mans Rennen 1951 mit dem unglaublichen Vorsprung von 67 Meilen. Alle drei Wagen wurden in den folgenden Jahren im Werk zerlegt und existieren nicht mehr.
Das von uns auf der Bremen Classic Motorshow entdeckte Fahrzeug ist eine detailgetreue Rekreation des XKC 003, die bis auf die letzte Schraube nach Werkszeichnungen in fast zwanzigjähriger Arbeit, inklusive des aufwendigen Gitterrohrrahmens, aufgebaut wurde.
Von 1952 bis 1954 wurde eine Kleinserie von 53 Jaguar XK 120 C hergestellt. Noch erhalten gebliebene Originalwagen wurden in der Vergangenheit auf Auktionen zu schwindelerregenden Preisen aufgerufen. Da fällt ein Vergleich mit der ‚Blauen Mauritius‘ nicht schwer!
Die englische Firma Proteus Cars Ltd. fertigte über mehrere Jahre hinweg 220 Fahrzeuge im absolut exakten Nachbau des Jaguars XK 120 C als sogenannte ‚Toolroom Copy‘. Der von uns in der fantastischen Ausstellung der Erlebniswelt Autobau Bodensee in Romanshorn in der Schweiz fotografierte und unten abgebildete Jaguars XK 120 C entstammt dieser Serie.
Eine ‚Toolroom Copy‘ wird auch als Recreation, die Neuerstehung eines klassischen Fahrzeugs mit minimalsten Unterschieden zum Original bezeichnet.
Im Focus… Recreationen des Jaguar XK 120 C als Zweisitzer für den Rennbetrieb, auch Jaguar C-Type für ‚Competition‘ genannt.
Britisches Sportwagen-Feeling in klassischen Roadstern und Coupés der puren, trockenen Art… ein grandioses Erlebnis!
Klasse Lesetipps für alle Oldtimer-Fans – neue Bücher rund ums historische Automobil.
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British Sports Cars – Roadster und Coupés der feinen englischen Art!
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Hab einen 54er XK 120 hier gesehen http://www.oldtimer-veteranen.de/listings/oldtimer-jaguar-xk-120-dhc-zu-verkaufen/ einfach ein Traum!