The Austin Healey Sprite ‚Frogeye‘ – keep the Healeys racing!
Vintage cars and very British – die legendären offenen Austin Healey Sportwagen aus Grossbritannien!
Der kleine Austin-Healey Sprite mit dem liebenswerten Antlitz und den ‚Froschaugen‘ stellt sich hier dem geneigten Publikum.

Wenn auch klein, zeigt der der Austin Healey Sprite Mk. I mit den Froschaugen optimale Sportwagen-Proportionen
Hier ist er, der kleine, besonders liebenswerte Oldtimer von Austin-Healey, namens… ‚Frogeye‘ oder ‚Froschauge‘.
Britische Sportwagen-Oldtimer sind häufig im historischen Scheunenviertel von Steinhude am Meer zu bewundern.
Oldtimerfans, seid herzlich willkommen zum alljährlichen Britentreffen ‚British Cars & more‘ in der Region Steinhuder Meer und unserer virtuellen Präsentation der dort entdeckten kleinen Austin-Healeys der ersten Modellserie des Typ Sprite.
Wegen seiner markanten, auf der Motorhaube aufgesetzten runden Scheinwerfer erhielt der Austin Sprite bei den Briten den Spitznamen ‚Frogeye‘ bzw. in den USA ‚Bugeye‘ oder eben in der deutschen Sportwagenszene einfach ‚Froschauge‘.

Der perfekte Auftritt… ein Austin Healey Sprite Mk. I, offen und in ‚Feuerrot‘
Viva Steinhuder Meer – Oldtimer-Fans, herzlich willkommen in der herrlichen Region Steinhuder Meer!
Das Steinhuder Meer nördlich von Hannover ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im mittleren Niedersachsen.
Eine schöne Tradition dort ist das jährlich im August stattfindende ‚Britentreffen‘ auf dem Festplatz im revitalisierten Steinhuder Scheunenviertel.
Die Old English angehauchte Veranstaltung ist immer ein kleines Fest im stilvollen Ambiente historischer Fachwerkgebäude für alle Freunde von Oldtimern aus traditionell britischer Herstellung. Englische Oldtimer satt… mit Schirm, Charme und Melone!

…oder lieber in ‚Himmelblau‘ – die Froschaugen-Sprites sahen immer in jeder Farbe gut angezogen aus!
Und… in jedem Jahr sind die stolzen Besitzer verschiedener Oldtimer-Roadster von Austin-Healey mit dabei – das sind eben die, mit der gehörigen Portion Benzin im Blut!
Heute haben wir uns hier den landläufig als ‚Froschauge‘ bekannten Austin Healey Sprite Mark I – sowohl im originalen Renntrimm als Einsitzer als auch in der normalen zweisitzigen Ausführung – aufs Korn genommen.

Der Austin Healey Sprite Mk. I, natürlich im beliebten Racing Green – Fachsimpelei bei hochgeklappter Motorhaube
Very British – das sind die offenen Austin Healey Sportwagen von den britischen Inseln!
Die Geschichte von Austin-Healey beginnt 1952 als gemeinsames Projekt zwischen der Austin-Abteilung der British Motor Corporation (BMC) und der Donald Healey Motor Company, einem renommierten britischen Automobilingenieur- und Designunternehmen.
Leonard Lord von BMC und Donald Healey selbst waren die treibenden Kräfte hinter dieser Partnerschaft.
Untrennbar ist der Name Healey mit dem britischen Motorsport und Sportwagenbau verbunden. Bereits vor dem zweiten Weltkrieg konnte der britische Rennfahrer und Konstrukteur Donald Mitchell Healey (1898 bis 1988) beachtliche Erfolge im Rennsport einfahren, bis er dann 1945 seine eigene Automobilfabrik gründete.
Für eine kostengünstige Produktion durch Übernahme von Austin-Serienteilen sorgte die Kooperation mit und später innerhalb der BMC, der British Motor Corporation – das Ergebnis war eine ideale Kombination aus Alltagstauglichkeit und dem sportlichen Flair britischer Roadster.
Austin-Healey wurde 1966 Teil von British Motor Holdings und Donald Healey verließ 1968 nach der Fusion mit British Leyland das Unternehmen. Die Produktion der Austin-Healey Fahrzeuge endete 1972, als die 20-jährige Vereinbarung zwischen Healey und Austin auslief.
Austin-Healey gilt heute als eine der ikonischsten britischen Sportwagenmarken, besonders bekannt für seine Roadster mit elegantem Design und sportlicher Fahrqualität, die bei Oldtimer-Enthusiasten weltweit immer noch sehr geschätzt sind.

Flach wie ’ne Flunder, der Austin Healey Sprite – hier vor einem Triumph Spitfire in Steinhude am Meer
Froschauge – Frogeye – Bugeye …unverkennbar sympathisch, das ist der Austin Healey Sprite Mark I.
Wir Deutschen sagten zu ihm ‚Froschauge‘, die Engländer ‚Frogeye‘ und die Amerikaner ‚Bugeye‘. Damit war schon alles beschrieben und auch gesagt!
Jeder Autofan wusste nämlich sofort, dass es sich nur um Austin-Healeys Kleinstem handeln konnte, von dem die Rede war.
Kaum ein anderes Automobil – egal ob Oldtimer, Youngtimer oder Fahrzeug aus heutiger Produktion – kann mit den aufgesetzten Rundscheinwerfern und dem gelungen geformten Kühlergrill schon auf den ersten Blick soviel Sympathie und gute Laune herüberbringen, wie der Austin Healey Sprite der ersten Generation – sehen Sie nur unsere Fotos dieses kleinen Flitzers an!

Auch in weinrot kommt der Austin-Healey Sprite Mark One gut zur Geltung
Legendär waren auch schon die klassischen Roadster vom Typ Austin Healey 100 sowie ihre Nachfolger, den Austin Healeys 3000.
Als dessen kleiner Bruder wurde der Austin Healey Sprite 1958 vorgestellt und in der ersten Ausführung als Mark I bis 1961 gebaut.
Das Fahrzeug war als erschwinglicher, sportlicher Roadster konzipiert, der Alltagstauglichkeit mit sportlichem Flair verband.
Die Karosserie des Austin-Healey Sprite war selbsttragend, was damals eine Innovation bei Sportwagen in Großserie war

Ganz in weiss und mit stilgerechten Speichenrädern… der Austin-Healey Sprite der ersten Modellserie
Klein, laut, frech und eng, aber… supersportlich – der Austin Healey Sprite Mark I.
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Der Austin-Healey Sprite wurde von 1958 bis 1971 in vier Modellserien in insgesamt 129.347 Exemplaren gebaut.
Besonders bekannt und liebenswert ist allerdings nur die erste Generation, der Sprite Mark I mit seinen markanten, auf der Motorhaube aufgesetzten runden Scheinwerfern.
Diese ‚Froschaugen‘ sind das prägende Designmerkmal des Sprite Modell-Generation. Ursprünglich sollten die Scheinwerfer mechanisch einklappbar sein, doch aus Kostengründen wurde dieser Mechanismus weggelassen, was dem Auto sein unverwechselbares und sympathisches Aussehen verlieh.
Die Front mit den großen, hervorstehenden Scheinwerfern und dem geformten Kühlergrill strahlt viel Charme und gute Laune aus, was den Sprite auch heute noch besonders populär macht.

Ein Austin Healey Sprite Mk I ‚Froschauge‘, stilecht als Einsitzer im Renntrimm, kommt an mit Auspuff-Gebrüll!
Neben den Serienausführungen des Austin-Healey Sprite Mk. I zeigen wir auch zwei getunte Modelle.
Besonders auffällig ist der knallgelbe und mit grün abgesetzte Austin Healey Sprite Mk. I des Baujahres 1958 im Einsitzer-Renntrimm, den wir auf dem Festplatz im Steinhuder Scheunenviertel beim jährlich im August stattfindenden Britentreffen des AC Wunstorf entdeckten.
Wir fanden ihn so attraktiv, dass wir ihn hier dann auch gleich in seinen vielen besonderen Details vorstellen.
Der Besitzer aus dem niedersächsischen Peine nutzt ihn von Anfang an, also ab 1958, auch im täglichen Berufsverkehr, was für seine Zuverlässigkeit spricht.

Froschauge – Frogeye – Bugeye… der Austin Healey Sprite Mk. I des Baujahres 1958 im Einsitzer-Renntrimm
Der weiter unten abgebildete rote, ebenfalls getunte Austin-Healey Sprite kam uns auf der Bremen Classic Motorshow vor die Linse der neugierigen Kamera, er stand dort für EUR 70.000,- zum Verkauf.
Zahlreiche Rennerfolge, auch dank seines Motor-Tunings von Denis Welch Racing waren dabei protokolliert. And we say…
keep the Healeys racing!

Kurz und knackig… die Seitenansicht des Austin Healey Sprite Mk. I im Einsitzer-Renntrimm
Ein sympathisches Design, sportliche Fahreigenschaften und Großserientechnik – eine Symbiose!
Geweckte Synergien – die Zusammenarbeit der Donald Healey Motor Company mit Austin von der BMC brachte den cleveren Briten erhebliche Produktions- und Kosten-Vorteile.
Denn… beim Austin Healey Sprite stammte der Motor, die Vorderradaufhängung, das Getriebe und die Hinterachse vom rundlichen Kleinwagen Austin A 35, den wir ganz unten zeigen.
Das Fahrgestell kam zum Teil dagegen vom Millionenseller Morris Minor.
- Technische Daten des Austin Healey Sprite Mark I – ADO 13
- Produktion im MG-Werk Abingdon – 48.987 Stück, ab dem 31.März 1958 bis November 1960
- offizielle Vorstellung – 20. Mai 1958 in Monte Carlo
Karosserie und Fahrwerk
- offene, selbsttragende Karosserie mit Steckscheiben bzw. Schiebefenstern ab Anfang 1960
- Witterungsschutz – ein Steckverdeck, dessen Gestänge und Plane hinter den Sitzen verstaut wurden.
- hintere Starrachse mit viertelelliptischen Blattfedern
- Trommelbremsen der Firma Lockheed vorne und hinten
- keine äußeren Türgriffe, die Türen wurden von innen geöffnet
Motor und Getriebe
- Motor – Vierzylinder mit 948 ccm der Austin A-Serie, Kennung 9 C
- Leistung – 43 PS bei 5200/min.
- SU H 1 Doppelvergaser-Anlage
- Viergang-Getriebe mit Mittelschaltung
Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details
- Länge – 3.480 mm – Breite – 1.346 mm – Höhe – 1.200 mm
- Radstand 2.032 mm – Leergewicht 650 kg
- Höchstgeschwindigkeit – 133 kmh
- Preis 1958 – £ 669,-
Wie auf einem Foto weiter oben gut zu erkennen ist, konnte die gesamte Motorhaube einschließlich der Kotflügel-Abdeckungen und Scheinwerfer angehoben werden, so hatte man einen optimalen Zugang zur Maschinenraum.
Das Gepäck konnte hinter den Sitzen verstaut werden, eine Kofferklappe war nämlich nicht vorhanden.
Das Procedere vor einer Reise war dadurch zwar mühsam, aber was tut man nicht alles für das urbritische Sportwagen-Feeling?

Das Cockpit des Austin-Healey Sprite Mk I – wie es sich gehört mit klassischen Rundinstrumenten, very British eben!
Austin-Healey Sprite… Froschauge – Frogeye oder Bugeye – der knuffige Sympathie-Träger von den britischen Inseln.
Die ab 1961 folgenden Modellreihen mit den Bezeichnungen Mark II bis Mark IV hatten eine völlig neue Karosserie mit konventionellere Frontgestaltung ohne die berühmten ‚Froschaugen‘ und wenig veränderter Mechanik, aber dafür mit stärkeren Motoren, doch der Mark I bleibt der ikonische ‚Froschaugen‘-Sprite, der heute als liebenswerter Klassiker gilt.

Windshield, Spiegel und Kopfstütze des Austin-Healey Sprite Mk I im Renntrimm, verspielt bis in das kleinste Detail!
Zusammengefasst ist der Austin-Healey Sprite Mark I mit seinem liebenswerten Antlitz und den charakteristischen ‚Froschaugen‘ ein legendärer kleiner britischer Roadster, der durch sein einzigartiges Design und seine Motorsportgeschichte besticht.
1971 wurde der kleine Austin-Healey Sprite IV von der British Leyland Motor Corporation , die 1968 aus der Fusion der British Motor Holdings Ltd. mit der Leyland Motors Ltd. entstanden war, nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Donald Healey endgültig eingestellt.

Austin Healey Sprite Mk. I – die glatte Heckansicht ohne Kofferklappe, aber mit aufgesetzter Kopfstützen-Haube
Der Niedergang der britischen Automobil-Fabrikation begann allerdings schon im Jahre 1968 durch die Fusion British Motor Holdings Ltd. mit der Leyland Motors Ltd. zur British Leyland Motor Corporation.
Mit den PKW-Marken… Austin, Austin-Healey, Morris, MG, Rover, Jaguar, Daimler, Coventry Climax, Riley, Vanden Plas und Wolseley sah sich der neue Konzern jetzt einer unüberschaubaren Vielzahl an unterschiedlichen Fahrzeug-Konzepten gegenüber, mit deren Management man einfach überfordert war.

Ein Austin Healey Sprite Mk. I mit nachgewiesenen Sporterfolgen – auf der Bremen Classic Motorshow entdeckt
Fotos, Fotos, Fotos… unsere Oldtimer-Präsentationen von klassischen Austin Healeys.
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Den ‚Grossen Bruder‘ dieses kleinen Flitzers, den Sportwagen-Boliden Austin Healey 3000, haben wir hier auf Edle-Oldtimer.de bereits in dem feinen Beitrag
mit – wie stets selbst geschossenen Aufnahmen und vielen Technik-Details – ausführlich porträtiert.
Spannende Reportagen mit faszinierenden und ausführlichen Bildergalerien aller von uns bislang aufgespürten Austin-Healey Sportwagen – die heute ja bereits klassische Oldtimer sind – sowie der Oldtimer-Limousinen von Austin of England erleben Sie hautnah unter
und
auf unserer beliebten Reisefoto- und Technik-Website Globetrotter-Fotos.de in eindrucksvoller, grösserer Darstellung und hoher Auflösung.
Hier sind sie alle vertreten – vom berühmten Healey Prototype von 1949 über den legendären Austin Healey 100 der 1950er Jahre bis zum letzten Spitzen-Roadster, dem Austin Healey 3000 Mk. III von 1967 bzw. schon ab dem legendären Urvater der Austin Roadster, dem Austin 7 der Baujahre 1922 bis 1932.
Starke klassische Automobile aus Grossbritannien – vorbei ist vorbei, oder sollen wir lieber singen… ‚Es war einmal!‘

Der von Denis Welch Racing aus Grossbritannien getunte Motor des Austin Healey Sprite Mk. I
Die englischen Oldtimer-Roadster von Austin Healey könnten gut und gerne Vorbilder für heutige Sportwagen sein!
Sieht man sich unsere Fotos vom Austin Healey Sprite der ersten Generation von vor über fünfzig Jahren genauer an, stellt man fest, dass die Linienführung der runden Kotflügel mit dem leichten Hüftschwung dieses Oldtimers, gerade das oft nach dem Motto ‚Gewollt, aber nicht gekonnt‘ gequält erscheinende Design heutiger, angeblich sportlicher Fahrzeuge an Stilreinheit bei weitem übertrifft!
Wie dieser liebenswerte Engländer mit seinem kleinen Motörchen von knapp 1.000 ccm und nur 44 PS eindrucksvoll beweist, sind die immer gewaltigeren PS-Orgien heutiger ‚Sportwagen‘ oder sportlichten Limousinen á la AMG, RS oder M-Style nicht nur für die Masse immer unbezahlbarer, sondern auch völlig überflüssig.
Das sportliche Fahrgefühl stellt sich auch mit wenig Schnickschnack und gemässigter PS-Zahl ein. Garantiert… mit dem Austin Healey Sprite Mk I!

Da fährt er hin, der Austin Healey Sprite Mk. I in Racing-Green, wetterbedingt mit Hardtop ausgestattet
Auto-Hersteller und Konstrukteure… kleine, echte und bezahlbare Sportwagen sind heutzutage absolute Mangelware!
Ein echtes Armutszeugnis für die heutigen Massenhersteller, ihrer Konstrukteure und Kostenrechner ist doch die Tatsache, dass keiner von ihnen in der Lage ist, auch nur annähernd einen so kleinen, preisgünstigen Roadster mit der positiven Ausstrahlung dieses liebenswerten Winzlings von den britischen Inseln auf die Beine zu stellen… er würde ihnen doch aus den Händen gerissen!
Hugh, ich habe gesprochen! Ihr Helmut Möller von Edle-Oldtimer.de und Globetrotter-Fotos.de.

Ein Austin A 35 des Baujahres 1957 – dieser knubbelige, aber biedere Kleinwagen lieh dem Austin-Healey Sprite Mk I die Gene!
Vintage cars and very British – die legendären offenen Austin Healey Sportwagen aus Grossbritannien!
British Sports Cars – klassische Roadster und Coupés der feinen englischen Art!
Klasse Lesetipps für alle Oldtimer-Fans – neue Bücher rund ums historische Automobil.
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Als ganz besonderen Service stellt Edle-Oldtimer.de seinen Lesern immer wieder neue Bücher aus dem Oldtimer-Bereich verschiedener Technik-Verlage vor.
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Hallo,
ein schöner Artikel über den Frosch .
Ich bin auf der Suche nach einem Tachometer für einen US Frosch für den Deutschen TÜV .
Kann mir jemand helfen.
Danke!