Very British and stylish… the Riley RM Series

Riley RM – die stilvollen britischen Mitteklasse-Fahrzeuge der unmittelbaren Nachkriegszeit.

Very British mit dem Flair einer längst vergangenen Automobil-Epoche… die viertürigen Limousinen der Riley RM Serie.

Sie erleben stilvoll aus den 1950er-Jahren… drei Riley RMA – einen Riley RMB – zwei Riley RME und einen Riley RMF.

Riley RMA

Very British and stylish, der blank polierte Kühler mit dem klassischen, dunkelblauen Logo des Riley RMA des Baujahres 1952

Unsere Foto-Reportage über die viertürigen Limousinen des Riley RM der oberen Mittelklasse, Bauzeit von 1945 bis 1955.

Very British and stylish – mit dem Flair einer längst vergangenen Automobil-Epoche… die viertürige Riley RM Serie.

Riley RMA

Ein Riley RMA Saloon von 1952 auf dem Wege zum Britentreffen im Scheunenviertel von Steinhude am Meer

Unsere sechs, bestens gepflegten Riley RM Fotomodelle als besonders edle Oldtimer-Automobile präsentiert.

Die Oldtimerfreunde in der nördlichen Region Hannover haben in der Saison glücklicherweise des Öfteren die Gelegenheit, automobile Klassiker auf verschiedenen Oldtimer-Veranstaltungen zu bewundern.

Als langjährige Bewohner der Steinhuder Meer Region gehen wir von Edle-Oldtimer.de besonders gern zu den Oldtimertreffen, die der Automobilclub Wunstorf zweimal jährlich auf dem weitläufigen Festplatz im historischen Scheunenviertel von Steinhude am Meer unter den Namen ‚Scheunentreffen‘ und ‚Britentreffen‘ veranstaltet.

Ebenso spannend ist das Klassikertreffen der aktiven VW-Freunde Gümmer, das alle zwei Jahre den grossen Parkplatz am Einkaufszentrum am südlichen Stadtrand von Seelze füllt.

Zwei weitere Riley RM Modelle entdeckten wir dazu während einer der monatlichen Oldtimer-Treffen, das die Oldtimer-Werkstatt Ikon A 7 in der Wedemark veranstaltet.

Somit ist das halbe Dutzend RM-Fotomodelle komplett, fehlen also nur noch die beiden offenen und ausserordentlich raren Riley Zweitürer RMC und RMD als Roadster bzw. als Cabriolet.

Auf diesen genannten Veranstaltungen holten wir uns letztendlich die Inspiration, die Oldtimer-Fahrzeuge der Riley RM Serie einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen und hier auf Edle-Oldtimer.de zu präsentieren.

Riley RMA

Die klassische Front eines rot-beige zweifarbig lackierten Riley RMA Saloon des Baujahres 1952 mit drei mächtigen  Zusatz-Scheinwerfern

Very British and stylish präsentieren sich die eleganten und sehr gepflegten Oldtimer-Fahrzeuge der Riley RM Serie.

Immerhin fünf der hier vorgestellten Riley RMs entdeckten und fotografierten wir hier in Niedersachsen, während uns der letzte – ein schwarz-weinrot lackierter Riley RMA –  im sehenswerten Automuseum Bornholm vor die Linse unserer neugierigen Kamera sprang.

Bemerkenswert ist dabei, dass die fünf in der Region Hannover entdeckten Rileys mit einer Rechtlenkung versehen sind, was auf einen Direktimport dieser Fahrzeuge als Oldtimer aus dem Vereinigten Königreich schliessen lässt.

Riley RMA

Die geschwungene Seitenansicht des zweifarbigen Riley RMA Saloon mit dem typischen schwarzen Stoffdach

Rileys Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg begann mit der RM-Serie, deren Hauptmodell der Riley RMA war. 

Durch die Zerstörung der Produktionsanlagen während der Luftangriffe auf Coventry im November 1940 musste die Firma Riley nach dem Krieg praktisch bei null anfangen, da viele Muster und Matrizen verloren gegangen waren.

Deshalb wurde die RM-Serie, zu der der Riley RMA gehört, als komplett neues Design mit einem neuen Chassis und moderner Technik entwickelt.

Dabei flossen die Erfahrungen aus den Kriegsjahren, insbesondere im Bereich der Einzelradaufhängung mit Torsionsstäben und hydromechanischen Bremsen, natürlich mit ein.

Die Karosserie des Riley RMA folgte einer traditionellen britischen Automobil-Bauweise mit Holzrahmen und einem Blechdesign, das optisch an das Vorgängermodell Riley 2½ Kestrel von 1937 angelehnt war.

Die Vorderachse verfügte dabei über eine Einzelradaufhängung mit Torsionsstäben und hydromechanische Bremsen, was auf die technische Erfahrungen der Nuffield Organisation aus den Kriegsjahren zurück ging.

Im Jahre 1949 wurde die Produktion der Riley RM Fahrzeuge dann nach Abingdon in das dortige MG-Werk verlegt.

Die von 1945 bis 1955 produzierten Fahrzeuge der Riley RM Serie unterscheiden sich äusserlich so gut wie gar nicht.

Riley RMA

Ein Riley RMA vor einem Rolls Royce 20 HP des Baujahres 1928 mit Wegmann-Karosserie und 3,3 Liter- Maschine

Der Riley RMA Saloon der Bauzeit 1945 bis 1952.

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Der Riley RMA Saloon war also ein klassisches britisches Fahrzeug der oberen Mittelklasse und gehörte zu den RM-Modellen, den letzten die unter Riley noch selbst entwickelt und auch noch nach Fusion der Nuffield Organisation mit der Austin Motor Company 1952 zur BMC hergestellt wurden.

Der verwendete Motortyp mit 1,5-Liter Hubraum wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt, zeichnete sich durch halbkugelförmige Brennräume und doppelte obenliegende Nockenwellen aus und war für seine Zeit mit 55 bhp relativ leistungsstark.

Riley RMA

Eine kleine Lampenparade an der Front dieses gepflegten Riley RMA Saloon des Baujahres 1952 – Licht an!

Oldies but Goldies… die wichtigsten technischen Details des Riley RMA, ein kleiner Fahrzeug-Steckbrief.

Konzeption, Fahrwerk und Bremsen

  • Viertürige Limousine mit fünf Sitzplätzen und Stoffdach, Motor vorn und Antrieb hinten
  • Karosserierahmen traditionell aus Holz, Karosserie optisch an den Riley 2½ Kestrel von 1937 angelehnt
  • Vorderradaufhängung – unabhängige Aufhängung mit Doppelquerlenkern, Torsionsstäben und hydraulischen Teleskopdämpfern
  • Hinterradaufhängung – halbelliptische Blattfedern
  • Bremsen – Girling hydromechanische Bremsen mit 10 Zoll Trommeln

Motorisierung

  • Vierzylinder-Reihenmotor mit 1.496 ccm Hubraum –  Leistung 55 bhp bei 4.500 U/min
  • Hochliegende Doppel-Nockenwellen
  • Halbkugelförmige Brennräume – Bohrung x Hub 69 mm x 100 mm
  • Doppel-SU-Vergaser – Verdichtung 6,8:1

Abmessungen und Fahrleistungen

  • Länge 4.510 mm – Breite 1.560 mm – Höhe – 1.420 mm
  • Radstand 3.850 mm – Spurweite 1.320 mm – Leergewicht 1.220 kg
  • Großer Kofferraum mit Reserverad
  • Doppelte Tankfüllöffnungen zur leichteren Betankung
  • Beschleunigung 0-50 mph – 20,5 Sekunden – Höchstgeschwindigkeit: ca. 125 kmh

Insgesamt wurden von 1945 bis 1952 etwa 10.500 Riley RMA gebaut, was ihn zum meistverkauften Modell de gesamten Riley RM-Serie machte.

Riley RMA

Ein glänzend polierter Riley RMA des Baujahres 1948 ist Objekt der Begierde beim Roadstertreffen in der Romantik Bad Rehburg

Very British… einige schrullige Besonderheiten der Riley RM-Serie.

Kurioserweise wurden die Riley RMAs stets ohne Aussenspiegel ausgeliefert und mussten von den Käufern stets nachgerüstet werden.

Auch die Rücklichter waren im Auslieferungszustand recht speziell. Die linke Rücklichteinheit außen besass ein weisses Glas als Rückfahrscheinwerfer, während die rechte Einheit außen ein rotes Glas als Bremslicht besass.

Der Riley RMA hatte so zwar einen Rückfahrscheinwerfer, aber nur ein Bremslicht – leicht skuril, oder?

Übrigens gehörten die zwei kleineren Zusatzscheinwerfer bei allen Fahrzeugen der Riley RM-Serie zur Standard-Ausrüstung.

Die von 1945 bis 1955 produzierten Fahrzeuge der Riley RM Serie unterscheiden sich äusserlich dabei so gut wie gar nicht.

Riley RMA

Die Zweifarblackierung in Weinrot und Schwarz steht auch diesem Riley RMA des Baujahres 1950 sehr gut – Automuseum Bornholm

Steht das RM der Riley RM Serie nun für… ‚Riley Motors‘, ‚Route Master‘ oder doch für ‚Ruddy marvellous‘?

Offiziell gab es seitens Riley nie eine Erklärung für das Kürzel RM. Vermutlich sollte es einfach ‚Riley Motors‘ bedeuten, während viele Riley-Besitzer damals auch ‚Route Master‘ für angemessen hielten.

Die netteste Begründung lieferte allerdings 2021 ein Journalist des britischen Journals ‚Classic Car Weekly‘, der für die Riley RM Serie den Begriff ‚Ruddy marvellous‘ prägte.

Riley RM – ‚Ruddy marvellous’… das bedeutet aus dem Englischen übersetzt in etwa ‚Verdammt großartig!‘

Riley RMA

Der stärkere Riley RMB, Baujahr 1948 – in Dunkelgrün mit schwarzen Kotflügeln und Zusatz-Beleuchtung sieht der RMB richtig distinguiert aus

Der Riley RMB der Bauzeit von 1946 bis 1952 mit dem 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor.

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Von 1946 bis 1952 wurden 6.900 Riley RMB ausgeliefert, bis dieses Modell dann vom Riley RMF abgelöst wurde.

Riley RMA

Very British and stylish… der grünschwarze Riley RMB des Baujahres 1948 mit 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor – Scheunentreffen Steinhude am Meer

Der Riley RMB war sowohl länger und mit dem grösseren Motor auch stärker als der Riley RMA.

Zuerst hatten wir – wenig fachmännisch – diesen hier gezeigten Riley auch als Riley RMA bezeichnet. Darauf dass dieses nicht ganz richtig gewesen ist, machte uns freundlicherweise Martin Krause aus Burgwedel aufmerksam, der im von uns fotografierten grünschwarzen Riley seinen eigenen Riley RMB wieder erkannte. Herzlichen Dank dafür!

Also… der Riley RMB als etwa 16,5 cm längere Version des RMA besass nämlich den größeren 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor mit vier Zylindern und zwei obenliegenden Nockenwellen, der anfangs 90 PS und ab 1948 100 PS leistete.

Riley RMB

Das Riley-Emblem im Kühlergrill des Riley RMB mit der 2,5-Liter-Maschine war stets in ‚Hellblau‘ gehalten

Für Kenner ist der Riley RMB auch am hellblauen Riley-Emblem am Kühler erkennbar – siehe Abbildung oben – entsprechend aller Ausführungen mit dem 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor.

Natürlich erreichte der RMB mit seiner stärkeren Maschine eine bessere Beschleunigung sowie eine höhere Endgeschwindigkeit von rund 153 kmh, während der RMA eben nur 120 kmh schaffte.

Ab 1946 wurden 6.900 Riley RMB ausgeliefert, bis dieses Modell 1952 vom unten gezeigten Riley RMF abgelöst wurde.

Riley RMB - der Motor

Sauber, sauber… die gepflegte 2,5-Liter ‚Big Four‘-Maschine des Riley RMB namens ‚African Queen‘

Der grünschwarze Riley RMB wird von seinem Besitzer liebevoll ‚African Queen‘ genannt.

Frei nach dem kultigen und von uns sehr geschätzten Abenteuer-Spielfilm mit Katherine Hepburn und Humphrey Bogart aus dem Jahre 1951 nennt der Besitzer des von uns fotografierten grünschwarzen Riley RMB seinen Oldtimer stolz ‚African Queen‘.

Hintergrund ist die Lebensgeschichte dieses Wagens, der erst 2009 nach Deutschland kam. Ausgeliefert wurde er nämlich 1948 ins damalige Rhodesien im südlichen Afrika, das heute den Namen Simbabwe trägt.

Im Jahre 1980 wurde dieser schmucke Riley RMB dann nach Südafrika verkauft, was die Bezeichnung ‚African Queen‘ sehr wohl berechtigt und passend unterstreicht.

Riley RMB

Bella Figura in nostalgischen Stil der 1940er-Jahre – die Heckpartie des Riley RMB ‚African Queen‘

Der Riley RME der Bauzeit von 1952 bis 1955

Die Weiterentwichlung des Riley RMA mit Änderungen an der Karosserie und in der Technik.

Riley RME

Diesen Riley RME in vornehn weinroter Lackierung entdeckten wir beim Klassikertreffen in Seelze nördlich von Hannover

Zuerst erkannten wir auch nicht, dass es sich bei dem von uns fotografierten weinroten Modell um einen Riley RME handelt – der gegenüber dem RMA weiter entwickelt wurde – worauf äusserlich die veränderten vorderen Kotflügel hinweisen. Auf die Feinheiten kommt es an, eben!

Allerbeste und detailreiche Infos zu allen Riley RM-Modellen bietet auf englisch die Website des Riley RM Clubs. Have a look… rileyrmclub.org.uk.

Riley RME

Ein vornehm schwarzer Riley RME von 1954 während einer Werkstatt-Inspektion auf der Hebebühne

Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Riley RMA, erhielt der RME erhielt eine leicht modernisierte Karosserie mit einem größeren Heckfenster.

So wurden die Frontkotflügel des Riley RME gegenüber dem RMA geändert und der Radstand im hinteren Bereich angepasst. Ab 1954 entfielen beim RME zudem die charakteristischen Trittbretter.

Technisch erhielt der Riley RME eien vollhydraulische Bremsanlage, während der RMA mit hydromechanischen Bremsen ausgestattet gewesen ist.

Riley RME

Die Heckpartie des schwarz lackierten Riley RME von 1954 während der Werkstatt-Inspektion

Vintage Cars from Great Britain, die Geschichte lebt! Der Riley RMA, das hochwertige Fahrzeug der oberen Mittelklasse. 

Die Geschichte der Automarke Riley beginnt bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Coventry, einer englischen Industriestadt im Metropolitan County der West Midlands.

Ursprünglich startete Riley als Hersteller von Fahrrädern, der von William Riley gegründet wurde , der mit Zweirädern vermögend wurde.

Sein Sohn Percy Riley baute 1897 aus Fahrradteilen und einem Einzylindermotor zunächst ein erstes dreirädriges motorisiertes Fahrzeug.

Bereits im Jahre 1900 begann Riley mit der Produktion motorisierter Vierräder und schon 1903 entwickelte das Unternehmen seine eigenen Motoren.

Der Riley RMF der Bauzeit 1952 bis 1953

Der Riley RMF – ein Star im Showroom der Oldtimer-Werkstatt Ikon A 7 in der Wedemark nördlich von Hannover.

Riley RMF

Der fei restaurierte und bestens gepflegte Riley RMF mit dem 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor‘ in Zweifarb-Lackierung

Der Riley RMF löste 1952 den Riley RMB als verlängertes  Modell mit dem 2,5-Liter ‚Big Four‘-Motor’ab und wurde bis 1953 insgesamt 1.050 mal gebaut.

Er hatte ebenfalls den gleichen 2,5-Liter-Motor mit etwa 100 PS, erhielt aber einige mechanische Updates und Verbesserungen.

Ein wichtiges Upgrade waren dabei die vollhydraulischen Trommelbremsen sowie die Einzelradaufhängung vorn mit Zahnstangenlenkung, was für verbesserte Fahreigenschaften und Stabilität sorgte.

Der von uns in der Ausstellungshalle der Oldtimer-Werkstatt Ikon A 7 in der Wedemark nördlich von Hannover fotografierte Wagen steht – Stand August 2025 – vom Verkauf.

Der gut sortierte Oldtimer-Händler ruft für den feinst restaurierten Riley RMF mit roter Lederausstattung einen Verkaufspreis von 19.777,- Euro auf.

Very British an stylish… der Riley RMF, ein Fahrzeug für Liebhaber!

Riley RMF

Der zweifarbige Riley RMF – ein Star im Showroom der Oldtimer-Werkstatt Ikon A 7 in der Wedemark

Riley wurde 1939 zusammen mit Morris, MG und Wolseley Teil der vielseitigen Nuffield Organisation. 

Schon 1907 präsentierte Riley  seinen ersten Wagen mit mechanischer Einlassventilsteuerung sowie abnehmbaren Speichenrädern mit Zentralverschluss, eine technische Innovation, die dann auch viele andere Fahrzeug-Hersteller wie beispielsweise Fiat, Renault und Mercedes für eine ganze Zeit nutzten.

Rileys Speichenräder wurden patentiert und brachten dem jungen Unternehmen Lizenzgebühren von zahlreichen Herstellern ein.

Trotz technischer Innovationen und etlichen Motorsport-Erfolgen geriet das Unternehmen Riley in den 1930er Jahren durch eine zu große Typenvielfalt in wirtschaftliche Schwierigkeiten und finanzielle Probleme.

1938 rutschte Riley dann in die Insolvenz und wurde 1939 vom Unternehmer William Richard Morris übernommen. Damit fasste dieser – mittlerweile zum 1. Viscount Nuffield geadelt – sein Fahrzeug-Marken Portfolio von Morris, MG, Wolseley und Riley zur Nuffield Organisation zusammen.

Riley RMF

Das klassische Rechtslenker-Cockpit des Riley RMF mit seinem grossen Dreispeichen-Lenkrad und dem Edelholz-Armaturenbrett

Die letztendlich nicht besonders würdevolle Nachkriegsgeschichte der Riley Automobile.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Nuffield Organisation im Jahre 1952 mit ihrem langjährigen Rivalen Austin zur BMC, der British Motor Corporation, mit dem Sitz im englischen Longbridge im Südwesten von Birmingham verschmolzen.

Die Fahrzeug-Marke Riley wurde nach Auslaufen der Riley RM-Serie dabei von der neuen British Motor Corporation, und nachfolgend später auch von British Leyland, hauptsächlich als Premiummarke nur noch genutzt, um besser ausgestattete Versionen von Fahrzeugen anzubieten, die ansonsten unter den Marken Austin und Morris verkauft wurden.

Riley diente dabei als Marke für gehobene Ausstattungen und sportlichere Varianten innerhalb des Konzerns, ähnlich wie Wolseley oder MG.

Diese Praxis des sogenannten ‚Badge Engineering‘ führte dazu, dass Riley-Modelle technisch oft baugleich mit anderen BMC-Fahrzeugen waren, sich aber durch luxuriösere Ausstattung und das charakteristische Riley-Diamant-Logo auszeichneten.

In den 1960er Jahren wurde die Marke Riley von der BMC und anschliessend von British Leyland also zunehmend nur noch für höherwertige Versionen der Austin und Morris-Fahrzeuge verwendet, bis sie 1969 dann ganz eingestellt wurde.

Die von 1945 bis 1955 produzierten Fahrzeuge der Riley RM Serie unterscheiden sich äusserlich so gut wie gar nicht.

Riley RMF

Die Front des Riley RMF – gespickt mit automobilen Orden und Ehrenzeichen

Riley RM – das Team des britischen Magazins ‚Classic Car Weekly‘ brachte es im März 2021 auf den Punkt:

‚Der RM ist wirklich die Essenz des klassischen Autofahrens der unmittelbaren Nachkriegszeit in einem einzigen Paket.

Tatsächlich steckt hier sogar viel Vorkriegsgeist drin, aber in einem Auto, das so viel einfacher zu fahren und zu leben ist als viele seiner Zeitgenossen.‘

Riley Elf Mk II

Das letzte von Riley gefertigte Modell, ein Riley Elf Mk II – ein aufgewerteter BMC-Mini mit ‚Rucksack‘

Mit einem Derivat des legendären BMC-Mini endete die Geschichte der ruhmreichen Automarke Riley.

Als letztes Riley-Modell überhaupt erschien der von 1961 bis 1969 gefertigte Riley Elf als gehobene Variante des klassischen Kleinwagens BMC-Mini, aber um einem angesetzten Kofferraum ergänzt – wie auf unserem Foto gut zu erkennen ist.

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